Sanieren mit Profil
Ratgeber für Feuchteschäden

PROTEKTOR BIETET LÖSUNGEN

Unsere Handlungsempfehlungen und Tipps für aktuelle Fragestellungen oder Problemfelder finden Sie hier in unserem Akademie-Ratgeber. Wir beantworten Ihre Fragen zu den Themenbereiche Putz & Trockenbaukonstruktionen!

Aktuelles Themengebiet: 

Sanieren mit Profil: Feuchteschäden durch Hochwasser

Problemstellung: 

Bei Überprüfung des Mauerwerks / Putzgrundes wurde Restfeuchte festgestellt.
Was ist zu tun, um die Räume schnell wieder bezugsfertig / bewohnbar / verputzbar zu machen?

 

Themenbereich Putz

Ihre Fragen - Unsere Antworten

Bei durchfeuchteten Putzgründen kommt in der Regel ein Sanierputz zum Einsatz. Nach Überschwemmungen braucht der Putzgrund Zeit, um dauerhaft zu trocknen. Für den Einsatz in Sanierputzen empfehlen wir Profile aus Edelstahl (Hinweis: gemäß Merkblatt/Tabelle Europrofiles).

Durchfeuchtete Putzgründe benötigen lange Zeit für die Austrocknung. Diesen Zeitraum können generell Profile aus weiß beschichtetem Aluminium oder Edelstahl ohne Probleme widerstehen.

Die verfärbten / korrodierten Profile sind auszubauen. Profile aus verzinktem Stahl werden seit vielen Jahren erfolgreich im Innenputz verwendet. Sie sind optimal auf die in Neubau und Sanierung üblichen Trocknungszeiten abgestimmt.

Vom Hochwasser durchfeuchtete Putzgründe benötigen aber sehr lange Zeit für die Austrocknung. Lang- anhaltende Feuchteinwirkung kann zu einem Abbau der Zinkschicht und in der Folge zur Korrosion der Stahlprofile führen. Profile aus weiß beschichtetem Aluminium oder Edelstahl widerstehen auch der lang- anhaltenden Feuchteeinwirkung.

Bei der Sanierung wurden vermutlich Profile aus verzinktem Stahl eingesetzt. Profile aus verzinktem Stahl werden seit vielen Jahren erfolgreich im Innenputz verwendet. Sie sind optimal auf die in Neubau und Sanierung üblichen Trocknungszeiten abgestimmt.

Vom Hochwasser durchfeuchtete Putzgründe benötigen aber sehr lange Zeit für die Austrocknung. Langanhaltende Feuchteinwirkung kann zu einem Abbau der Zinkschicht und in der Folge zur Korrosion der Stahlprofile führen. Profile aus weiß beschichtetem Aluminium oder Edelstahl widerstehen auch der langanhaltenden Feuchteeinwirkung.

Bei den Ausblühungen handelt es sich um Salzbärte, die entstehen, wenn mineralische Baustoffe über einen längeren Zeitraum durchfeuchtet sind. Die Salze aus dem Mauerwerk oder dem mineralischen Putz werden durch das Wasser an die Oberfläche transportiert. Das Wasser trocknet ab, die Salze kristallisieren aus und bleiben als weißliche Rückstände sichtbar. Salzrückstände sind also immer ein Hinweis auf starke Feuchteeinwirkung.

In diesem Fall sollte mit Profilen aus weiß beschichtetem Aluminium saniert werden. Bei starker Salzbelastung und dem Einsatz von Sanierputzen sollten Putzprofile aus Edelstahl zum Einsatz kommen.

Unbewohnte Kellerräume können aufgrund fehlender Heizung und eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit nur langsam austrocknen.

Hier sollten Putzprofile aus Edelstahl zum Einsatz kommen.

Putz und Fliesen sollten erneuert werden.
In häuslichen Bädern können Putzprofile und Putzlehren / Schnellputzleisten aus weiß beschichtetem Aluminium zum Einsatz kommen.

1. Die Tapete sollte entfernt, der darunterliegende Putz auf Tragfähigkeit und Festigkeit geprüft werden.
2. Schadhafter Putz sollte entfernt werden.
3. Die Bestandsprofile sollten durch Profile aus weiß beschichtetem Aluminium ersetzt werden.

Tipp: Für Spachtelarbeiten empfehlen wir Spachtelprofile aus weiß beschichtetem Aluminium oder PVC.

Über den Estrich kann Feuchtigkeit in die Seitenwände übergreifen und die eingebauten Putzprofile angreifen.

Neben umfassenden Sanierungsmaßnahmen sollten an den Wandflächen bereits korrodierte Putzprofile ausgebaut und durch Profile aus weiß beschichtetem Aluminium ausgetauscht werden.

Themenbereich Trockenbaukonstruktionen

Ihre Fragen - Unsere Antworten

Grundsätzlich ist ein genaues und detailliertes Begutachten der betroffenen Räumlichkeiten erforderlich, um festzustellen, wie hoch das Wasser in den Räumen gestanden hat und wie hoch der Verschmutzungsgrad ist, um zu entscheiden, ob eine Teilsanierung möglich oder sinnvoll ist oder nicht.

Eine Teilsanierung ist durchaus möglich!

Sinnvoll ist diese aber nur bis zu einem Wasserstand von max. ca. 100 cm Höhe. In solchen Fällen wird die Unterkonstruktion über die Demontage von Beplankungen und Dämmstoffen idealerweise komplett freigelegt (dies begünstigt gerade bei Vorsatzschalen ein rasches Abtrocknen der restlichen Bausubstanz), mindestens jedoch bis 30 cm oberhalb der ursprünglichen Wasserstandlinie erfolgen muss.

Eine schnelle, gezielte Austrocknung und anschließende Kontrolle, insbesondere der Kontaktstellen der Profile untereinander und der Boden- und Wandanschlüsse ist unverzichtbar, um eventuellen Korrosionsprozessen vorzubeugen.

Ist eine komplette Austrocknung dauerhaft erreicht, kann unter Beachtung der Montage- und Einbauvorschriften ein erneutes Ausdämmen und Beplanken der Unterkonstruktion erfolgen.

Die bestehende Konstruktion muss komplett zurückgebaut werden! Nach erfolgter umfassender Trocknung der restlichen Bausubstanz und eventueller Neumontage von Elektro- bzw. sonstiger Installationen kann die neue Trockenbaukonstruktion gestellt werden. Hierdurch können auch bisher verputzte Wände kosten- und zeiteffizient saniert werden. Ebenso eignet sich eine Trockenbaukonstruktion auch für die Wiederherstellung von Deckenkonstruktionen.

Es können verzinkte Standard-Profile eingesetzt werden, mit dem durch die Norm vorgegebenen Mindestkorrosionsschutz.

Besteht die Möglichkeit einer erneuten Schadenslage (z. B. bei eintretendem Wasser im Bereich von Kellereingängen) können auch alternativ Profile mit einem erhöhten Korrosionsschutz Anwendung finden. Diese Unterkonstruktionsprodukte sind mit speziellen Beschichtungen überzogen, die je nach Beschichtungsart und -dicke die Prüfvorgaben für die Korrosionsschutzklassen C3 bis C5 erfüllen. Gerade bei weniger betroffenen Stellen bieten sich diese Profile an, da ein Rosten nach einem erneutem Wassereintritt in den meisten Fällen zuverlässig verhindert wird. Somit kann die Unterkonstruktion mit möglichen Installationen bestehen bleiben, was eine enorme Kosten- und Zeitersparnis mit sich bringt.

In Verbindung mit ebenso widerstandsfähigen Dämmstoffen und Beplankungsmaterialien lassen sich somit wieder langlebige Trockenbau-Konstruktionen errichten.

Lieber Nutzer, seit mehr als 100 Jahren arbeiten wir gemeinsam daran, verschiedene Problemlöser für das moderne Bauen mit Profilen zu entwickeln. Damit wir auch in Zukunft die passenden Profile für dein Projekt liefern können, würden wir gerne mehr über deinen Besuch bei uns erfahren. Dazu nutzen wir garantiert DSGVO-geprüfte Cookies die dein KnowHow an uns weitergeben und das künftige Profil von Protektor verbessern. Wir freuen uns über deine Mithilfe und sagen Danke. Das Team von Protektor.

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